Berufsausstellung Fiutscher: Die Bündner Berufswelt erkunden

Zurück zur Übersicht

Bereits zum 7. Mal findet die Berufsmesse Fiutscher statt, welche vom BGV in Zusammenarbeit mit dem Amt für Berufsbildung organisiert wird. Während fünf Tagen werden fast alle Bündner Oberstufenschüler/innen zu Besuch sein. Die diesjährige Austragung wartet mit einigen Neuerungen auf.

An der Berufsausstellung Fiutscher kann die Bündner Berufswelt während fünf Tagen erkundet werden. Dabei stellen 90 Aussteller auf einer Ausstellungsfläche von über 5000 m² 180 Berufe der Grundbildung und 240 Weiterbildungen aus. Die Berufsausstellung ist der ideale Ort, um die Vielfalt der Berufsbildung praxisnah kennenzulernen. Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Von Mittwoch bis Freitag sind fast alle Schulklassen der Oberstufe des Kantons bei Fiutscher zu Besuch. Am Wochenende ist der ideale Zeitpunkt für Familien und Erwachsene sich von den Möglichkeiten der beruflichen Grund- und Weiterbildung inspirieren zu lassen. Die Ausstellung ist wiederum für alle Besucher/innen kostenlos.

Zahlreiche Neuerungen
Die Berufsmesse 2023 wartet mit einigen Neuerungen auf. Der visuelle Auftritt wurde vollständig überarbeitet. Was geblieben ist, ist der Name Fiutscher. Neu sind vier Bündner Lernende das Gesicht der Werbekampagne von Fiutscher. Die «Fiutscher»-Zeitschrift ist neu auf die Eltern ausgerichtet und wird ihnen von den Kindern zwischen 12 und 16 Jahren über die Schulen nach Hause zugestellt. Mit einer neuen Besucherführung an der Ausstellung soll zudem das Erlebnis und die Orientierung verbessert werden. Neu sind alle Berufe aus dem gleichen Berufsfeld am gleichen Ort zu finden. Der Eingangsbereich in der Stadthalle wartet mit einer Berufsberatungslounge und einer Veranstaltungsbühne auf. Trotz den Neuerungen, die Aussteller mit ihren Lehrberufen und Weiterbildungen stehen weiterhin im Zentrum der Berufsmesse. Zum ersten Mal wird während Fiutscher auch eine Schweizer Meisterschaft ausgetragen. Die Fleischfachmänner und -frauen messen sich von Mittwoch bis Samstag live in der Ausstellung.

Veranstaltungsprogramm
Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms finden an Fiutscher zahlreiche Gespräche und Diskussionsrunden rund um die Berufswahl und die Berufsbildung statt. Am Samstag und Sonntag finden spezielle Veranstaltungen mit Informationen zur Berufswahl für Eltern statt. Alle Veranstaltungen können vor Ort live mitverfolgt werden und stehen später auf der Fiutscher-Webseite zur Verfügung.

Highlights Veranstaltungen

Eröffnung der Berufsausstellung (Mittwoch,10:30 Uhr)
Die Eröffnungsveranstaltung wird von Regierungsrat Dr. Jon Domenic Parolini, dem Standespräsidenten Franz Sepp Caluori, dem CEO der Graubündner Kantonalbank Daniel Fust, sowie dem Fiutscher-OK-Präsidenten Rico Cioccarelli gehalten. Anschliessend wird ein Apéro offeriert.

Veranstaltung für Lehrer/innen (Mittwoch, 14:30-18:00 Uhr )
Der Austausch zwischen Berufsbildnern und Lehrpersonen der Sekundarstufe I steht im Zentrum. Nach der Begrüssung findet ein Rundgang zu vier verschiedenen Ständen statt, gefolgt von der einer Diskussionsrunde rund um die Berufswahl und die Rolle der Lehrer/innen mit Petra Wyss (Amt für Berufsbildung), Sepp Zgraggen (Ausbildner ThomannNutz fahrzeugeAG), Sarna Bernet (Lehrerin OS Flims). Die Veranstaltung kann als Weiterbildung für Lehrpersonen angerechnet werden. Weitere Informationen

Veranstaltung für die Berufsbildner (Freitag,16:15 Uhr)
Die Veranstaltung für die Berufsbildner/innen aus den Bündner Lehrbetrieben findet zur "Rolle der Lehrbetriebe mit der heutigen Generation von Lernenden" statt. Die Ausbildner/innen in den Lehrbetrieben sind zentrale Pfeiler der beruflichen Grundbildung. Im Rahmen einer Gesprächsrunde tauschen sich Ramon Fontana, Leiter Lehraufsicht beim Amt für Berufsbildung, Jan Giger, Präsident der Berufsbildungskommission des AGVS und Dr. med. Carla Maissen, Ärztin mit Lehrbetrieb, zur Rolle der Ausbildner/innen mit der heutigen Generation von Lernenden aus. Anschliessend sind alle Teilnehmer/innen zum Berufsbildnerapéro eingeladen.

Diskussionsrunde «Fachkräftemangel in Graubünden» (Samstag, 11:15 Uhr)
Um den Fachkräftemangel entgegenzutreten, spielt die Berufsbildung und insbesondere die höhere Berufsbildung eine bedeutende Rolle. Es diskutieren Regierungsrat Martin Bühler, der für das Personal des grössten Bündner Arbeitgebers, der Kantonalen Verwaltung zuständig ist, Stefan Eisenring, Direktor der ibW, wo jährlich fast 2000 Fachkräfte in der höheren Berufsbildung ausgebildet werden, sowie Maurus Blumenthal, BGV-Direktor. Es gibt verschiedene Ansätze, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei spielen neue berufliche Kompetenzen (beispielsweise Energie und Digitalisierung) sowie die höhere Berufsbildungeine zentrale Rolle. Der Anlass wird zusammen mit dem Weiterbildungspartner ibW höhere Fachschule Südostschweiz durchgeführt. Weitere Informationen.

Referat Rudolf Strahm «Stärkung der Berufsbildung – die Antwort auf den Fachkräftemangel» (Samstag,13:00 Uhr) mit Diskussionsrunde
Zum Thema, wie die Berufsbildung angesichts des Fachkräftemangels gestärkt werden kann, referiert Rudolf Strahm, einer der profiliertesten Kenner der Berufsbildung und des dualen Berufsbildungssystems. Anschliessend diskutieren Nationalratspräsident Martin Candinas, Rudolf Strahm und Claudia Züllig zum Thema.

Alle Veranstaltungen werden von Chris Strauch moderiert.

zurück zur Übersicht