Neue Ehrenmitglieder des BGV

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Ein Rückblick mit Rudolf Pazeller und Baseli Werth

Die langjährigen Ausschussmitglieder Baseli Werth und Rudolf Pazeller wurden an der Delegiertenversammlung zusammen mit Jürg Michel, dem ehemaligen Direktor des BGV, als Ehrenmitglieder des Bündner Gewerbeverbands gewählt.

Bl./sg. Rudolf Pazeller aus Tarasp war von 1997 bis 2021 im Leitenden Ausschuss tätig. Er hatte sich damals aus Freude und Wissensbegierde zur Wahl gestellt. Baseli Werth aus Jenins war von 2006 bis 2021 im Leitenden Ausschuss als Vertreter der Bündner Ärzteschaft, davon von 2014 bis 2021 als Vizepräsident des Verbands, engagiert. Er ist in einer Gewerblerfamilie aufgewachsen und hat gelernt, dass zuerst etwas gemacht oder produziert werden muss, bevor man etwas verkaufen kann, um damit seinen Lebensunterhalt zu gestalten. Somit fühlte er sich im sympathischen Milieu des Gewerbeverbands auch als Arzt sehr wohl.

BG: Was waren damals bei Ihrer Wahldie wichtigen wirtschaftspolitischen Themen?

Rudolf Pazeller: Tourismus, Hotellerie und Gastronomie.
Baseli Werth: Für die Ärzte die Selbstdispensation und die Tarmed-Verhandlungen.

Welche Themen aus den Sitzungen des Leitenden Ausschusses sind Ihnen besonders geblieben?
Rudolf Pazeller: Die Parolenfassungen zu den Wahlen und Abstimmungen, die Sitzung in Klosters mit der Winterkonferenz des SGV und natürlich die vielen Besprechungen betreffend der Berufsausstellung FIUTSCHER. Unvergesslich sind die Besichtigungen des Gotthard- und Albula-Tunnels, die Wahl von Maurus Blumenthal als Direktor und die Wahl meiner Person zum Ehrenmitglied.
Baseli Werth: Die Aktivitäten des BGV im Bereich der Berufsbildung und der Ausbildung der Lehrlinge lagen mir besonders am Herzen. Natürlich sind mir auch die teilweise kontroversen Diskussionen zu gewissen Abstimmungen, aber auch Wahlen, geblieben.

Was konnten Sie persönlich im Leitenden Ausschuss des BGV bewirken?
Rudolf Pazeller: Den Einsatz für die Gastronomie im Kanton. Leider konnten wir die Abschaffung des Wirtekurses nicht verhindern.
Baseli Werth: Als Vizepräsident hatte ich kein spezielles Ressort zu betreuen. Als Vize muss man immer parat sein, den Präsidenten zu unterstützen oder diesen zu ersetzen, wenn es nötig sein soll. Darum war es mir wichtig, mich gründlich auf die traktandierten Themen vorzubereiten und mich dann in die Diskussion einzubringen und insbesondere die Anliegen der Ärzte zu vertreten.

Wie hat sich die Arbeit des BGV gewandelt?
Rudolf Pazeller: Die Digitalisierung hat vieles verändert, auch beim BGV.

Was sind die wichtigsten Aufgaben des BGV für die Zukunft?
Rudolf Pazeller: Wie bis anhin, sich nach bestem Wissen für das Bündner Gewerbe einsetzen.
Baseli Werth: Die aktive Nachwuchsförderung, die staatliche Bürokratisierung für die Gewerbebetriebe nicht ins Uferlose wachsen zu lassen und zusammen mit der Politik für faire Bedingungen für das Gewerbe kämpfen. Es sind auch weiterhin gute Ideen, Innovationen und genügend Cleverness gefragt, um diese Ziele zu erreichen.

Der Leitende Ausschuss, der Kantonalvorstand und die Geschäftsstelle des BGV danken Rudolf Pazeller und Baseli Werth für ihren ausserordentlichen Einsatz zugunsten des BGV und wünschen weiterhin viel Erfolg an Rudolf mit seinem Schlosshotel Chasté Tarasp und an Baseli mit seiner Praxis in Chur. Natürlich wünschen wir ihnen auch erholsamere Stunden in der Pension und dass sie viele schöne Momente erleben dürfen.

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